Der Panegyrikus entwickelt sich als literarische Gattung im eigentlichen Sinn nur am Anfang des 2. Jahrhunderts, als im Jahr 100 Plinius der Jüngere seinen Panegyricus für den Kaiser Trajan schrieb.

Die Lobrede für einen Kaiser ist jedoch nur eine der möglichen Formen, in denen sich die panegyrische Haltung eines Autors verkörpert.

Seit der archaischen Epoche finden wir in der lateinischen Literatur zahlreiche poetische Texte, die sich als Lobliteratur klassifizieren lassen, ohne dass sie unbedingt und ausschließlich unter der Kategorie des „Panegyrikus“ fallen.   

Im Seminar werden wir eine Auswahl von poetischen Texten von Ennius (III/II Jh. v. Chr.) bis Claudian (IV Jh.) und deren literaturgesellschaftlichen Kontext analysieren.

Hauptziel des Kurses ist eine Untersuchung der Struktur sowie der verschiedenen Motive und Themen, die in dieser Art Literatur zu erkennen sind.

 

Bitte lassen Sie sich bis zum 12.04.2022 in den Moodle-Kurs eintragen (E-Mail an: petrucci@uni-wuppertal.de)

 

Literatur:

Im Laufe des Kurses wird Literatur zu jedem betrachteten Autor empfohlen.