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Die fünfzehn Bücher der Epigramme Martials erlauben uns, modernen Leser*innen, einen näheren Blick auf Rom im 1. Jahrhundert n. Chr. zu werfen. Mit außergewöhnlichen dichterischen Fähigkeiten bildet Martial die Laster und Tugenden seiner Mitbürger ab und malt kleine Bilder des römischen Alltagslebens in der flavischen Zeit aus.

Den Eigenschaften der epigrammatischen Gattung gemäß befasst sich der Autor mit einer Vielfalt von Themen, die vom Lob des Kaisers bis der Rolle der Frauen in der römischen Gesellschaft reichen.

Im Seminar werden wir die Hauptthemen und Motive untersuchen, die in den Epigrammen zu finden sind. Durch die Analyse von ausgewählten Texten aus allen Büchern können wir eine gute Kenntnis sowohl der poetischen Praxis des Autors als auch seiner literarischen Welt erwerben.  

 

Literatur

 

Empfohlene Textausgabe:

 

Martialis, Epigrammata, ed. W.M. Lindsay, Oxford, 1969.

 

Einführende Literatur:

 

J.P. Sullivan, Martial the unexpected calssic, Cambridge, 1991.

N. Holzberg, Martial und das antike Epigramm, Darmstadt, 2002.

 

Weitere Literatur (Kommentare zu den Texten sowie Lesestoff über spezifische Themen) wird im Laufe des Seminars verteilt.