Die Lehrveranstaltung erweitert die Grundlage Designgeschichte

unter spezieller Berücksichtigung der Kontexte, in denen

ausgewählte Design- und Konsumprodukte im 20. und 21.

Jahrhundert entstanden sind. Anhand von Fragen wie „Woher

kommen die Dinge?“, „Welche Faktoren hängen mit ihren

Erscheinungsformen zusammen?“, „Welche Akteur*innen und

Netzwerke sind dafür maßgeblich?“, zielt die Lehrveranstaltung

auf ein Verständnis von Design und Konsum als sich gegenseitig

bedingende kulturelle Praxen ab. Dafür untersuchen wir anhand

von Beispielen soziale, kulturelle, wirtschaftliche sowie

ökologische und politische Umstände rund um die Erfindung,

Gestaltung, Vermarktung und den Konsum von Produkten.

Ebenso fragen wir nach Praktiken, die sich im Zusammenspiel

von Hersteller*innen, Gestalter*innen und Konsument*innen

entwickeln, um Gegenstände durch Services zu ersetzen oder um

ungewollte Dinge wieder loswerden zu können.

Die Lehrveranstaltung erfordert eine aktive Teilnahme der

Studierenden. Sie wird mit einer schriftlichen Arbeit

abgeschlossen.