Zur Zukunft der Industrial-Design-Ausbildung
Das Designtheoretische Kolloquium beschäftigt sich 2020 mit der Frage nach der Zukunft der Industrial-Design-Ausbildung. Konkret forschen wir gemeinsam nach künftig relevanten Ausbildungsschwerpunkten für Industrial Designer*innen und diskutieren unsere Erkenntnisse anschließend im Rahmen einer Kolloquiumsveranstaltung. Ausgehend von zwei wesentlichen Einflussfaktoren – der rasanten Digitalisierung und Automatisierung von Produktion und Konsum sowie dem Klimawandel – fragen wir: Welche Art der Gestaltung braucht die vielzitierte Industriekultur 4.0? Welche Kompetenzen brauchen ihre
Gestalter*innen? Welchen Aufgaben wollen sich junge Gestalter*innen angesichts aktueller sozialer und ökologischer Krisen künftig widmen? Wo und wie sehen sie die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit?
Methodisch bauen wir auf leitfadengestützte Expertinnen*interviews auf und betten die rund um die Berufspraktika im In- und Ausland erhobenen Daten theoretisch in aktuelle Diskurse zum Design im post-industriellen Zeitalter ein. Ziel ist eine aktiv-reflexive Auseinandersetzung mit der Zukunft der eigenen Disziplin.
Die Lehrveranstaltung beginnt vorbereitend für das Wintersemester / Praxissemester bereits am Dienstag, 05. Mai 2020, 16:00 bis 19:00 Uhr, in Raum I.16.79 oder Atelier Hemmert I.16.60 oder virtuell mit der Einführung in das Thema und die Interviewtechniken.
Codierungsworkshop: am Dienstag, den 09. Juni 2020, von 14:00 bis 17:00 Uhr in I.16.79 oder Atelier Hemmert, I.16.60.
Kolloquium dann nach Ihrer Rückkehr aus dem Praktikum, also erst in einem Jahr (Abgabe der Inhalte und Transkripte aber schon vorab).